Christina
26.7. 2021 - 3 Jahre Post Vac!
Heute vor 3 Jahren hat mich die 2. Covid Impfung komplett aus der Bahn geworfen - die Probleme dadurch werden leider nicht weniger, im Gegenteil immer mehr und schwerwiegender...
- Severe ME/CFS mit ausgeprägter PEM Post Exertional Malaise = Belastungsintoleranz)
- explodierendes MCAS trotz ausgereizter Basismedikation!
- multiple explosive Virusreaktivierungen (HSV 1+2, HHV6, EBV, VZV und CMV!) mit chronischen Fieberschüben
- Spikopathie (nach 3 Jahren immer noch die krankmachenden Spikes in den Exosomen nachgewiesen )
- Neuroinflammation
- Endotheliale Dysfunktion mit undichten Blutgefäßen
- Orthostatische Dysfunktion
- POTS
- Small Fiber Neuropathie
- GPCR Autoantikörper
- Dysautonomie des autonomen Nervensystems
- Massive impfinduzierte Immunschwäche
- Darmmikrobiom-Störung
- Mitochondriopathie
- hochgradiges Untergewicht - Parenterale Ernährung über Port a Cath
- Perikarderguss
- Hirndruck Symptomatik bis zum Erbrechen!
- deutliche Mikrozirkulationsstörungen
- Kurzatmigkeit
Uvm.
3 Jahre - Dieses traurige "Jubiläum" möchte ich zum Anlass nehmen euch mal wieder ein ausführliches Update zu geben - die letzten Wochen nach KH waren leider nicht so toll, daher war ich auch nur selten online und bitte verzeiht, dass ich vielen nicht antworten konnte, ich hab mich trotzdem über jede einzelne Nachricht gefreut.
Nach dem letzten KH Aufenthalt war ich so massiv überwässert, dass ich mehrmals erbrochen habe wegen starker Hirndruck Symptomatik, gleichzeitig war aber mein Blutdruck extrem im Keller weil die Flüssigkeit in den Gefässen fehlte und ich fühlte mich komplett ausgetrocknet - ein Teufelskreis...., evtl probieren wir es demnächst mit einem Diabetes Medikament Off label, dass die undichten Gefässe abdichten können soll - das müssen wir aber erst am Mo besprechen!
Jedenfalls dauerte der Crash nach Entlassung ganze lange 2 Wo und diesmal hatte ich wirklich Angst darin feststecken zu bleiben (bis auf 1 Tag dank hochdosierten reinen Vit C (15g), dass es schaffte den Crash und auch die Neuroinflammation für 24-36h zu durchbrechen ), war es echt sehr zäh und an einzelnen Tagen hab ich mich schon gefragt, warum tu ich mir das an??? Aber was wäre die Alternative?
Insgesamt habe ich aber schon das Gefühl ein bisschen weniger "crashig" zu sein, (nach dem grossen Crash) wird allerdings noch durch die anderen Probleme überschattet, aktuell leider wieder "crashig"
Nach 2 Wo hatte ich es dann endlich aus dem Crash herausgeschafft und gleich am nächsten Tag wieder zu fiebern begonnen mit starker Neuroinflammation (nadel/messerstichartige Schmerzen am ganzen Körper v.a entlang der Knochen und im Gehirn, dazu starke Schläfrigkeit, Konzentrationsstörungen, Schwindel, extreme Reizempfindlichkeit, Übelkeit.....) starkes grippiges Krankheitsgefühl, schmerzhaft geschwollene Lymphknoten und nach ein paar Tagen zusätzlich noch Herpesbläschen Im Mund, am Gaumen und im Rachen - sehr schmerzhaft - langsam klingt es ab. 1. Fieberfreier Tag gestern seit 2 Wo (mal abwarten für wie lange.....)
Dazu hat sich dann am Wochenende noch die Thematik der Überwässerung hinzugesellt wieder mit Hirndruck Symptomatik und Brechreiz, sodass ich die Infusionen für 2 Tage pausieren musste. (Über medikamentöse Entwässerung haben wir zwar schon gesprochen, ABER bei meinem Blutdruck NICHT ungefährlich!)
Leider wird der Blutdruck immer schlechter, lässt sich auch nicht durch mehr Trinken oder wie wir erhofft hatten durch die Parenterale erhöhen.
Ich hab zwar zugenommen, aber was davon wirklich "gewünschte Zunahme" und was nur Wasser ist, wird erst die BIA Messung nächste Woche zeigen.
Ansonsten geht's am Mo wieder ins KH, 6. IVIG Zyklus und 2. Xolair-Gabe (nachdem ich bei der 1. ziemlich mit dem Blutdruck eingegangen bin, wird es diesmal auch stationär verabreicht
Bzgl Reha-Antrag: Nachdem die 1. Reha aufgrund meiner nachgereichten Befunde abgelehnt hat, gab sich die PVA damit NICHT zufrieden und hat es einfach mit der nächsten Reha-Einrichtung versucht - wieder ohne einen einzigen Befund mitzuschicken - aktuell warte ich grad auf die nächste Ablehnung und hoffe, dass die PVA dann ENDLICH mal Ruhe gibt und akzeptiert, dass ich aktuell NICHT rehafähig bin
Und weil immer wieder die Frage aufkommt, wie hältst du das nur durch....? Ja das frag ich mich manchmal auch....aber da sind dann allen voran meine Mama, meine 2 Sonnenscheine Johanna und Jakob, sowie meine Schwester und mein Schwager auf die ich IMMER zählen kann und die mich so gut es geht bei allem unterstützen ,
Mein sehr engagierter KH Arzt, der auch über den Tellerrand hinausblickt,
außerdem auch der Austausch mit anderen Betroffenen
und natürlich die Hoffnung auf Besserung (von kompletter Heilung geh ich nicht mehr aus, so realistisch muss man mittlerweile sein, aber ein bisschen mehr aus der Liegeposition in die aufrechte Position zu kommen, wäre schon schön)
Doch gerade an Tagen wie diesen, bin ich auch sehr emotional - und ich frage mich, wie wäre mein Leben wohl verlaufen, hätte ich vor 3 Jahren NEIN gesagt......ich werde es wohl nie erfahren
Schönes Wochenende eure Tina
(Diesen Text hab ich in mehreren Etappen über mehrere Tage geschrieben, daher ist er etwas länger geworden).